Erstellung & Versionierung von Koordinationsmodellen (ab Version 116)
Anleitung zur Erstellung neuer Teil- und Koordinationsmodelle als auch zur Versionierung eines Koordinationsmodells
Ab der EPLASS CDE Version 116 können in einer EPLASS CDE Datenbank eines BIM Projekts nun vereinfach Koordinationsmodelle erstellt und versioniert werden. Hierzu wird innerhalb der Maske eines Koordinationsmodells das jeweilige hinzufügende Teilmodell ausgewählt (neu hinzugefügt) oder abgewählt (vorhandene Teilmodelle des Vorgängerindex abwählen) ohne dazu DESITE öffnen zu müssen. Der Prozess gestaltet sich dadurch wesentlich schlanker und vereinfacht das Arbeiten mit EPLASS CDE. Im Folgenden gehen wir genauer auf die Schritte zur Erstellung (Teil 1) und Versionierung (Teil 2) eines Koordinationsmodells ein.
Erstellung neuer Koordinations- und Teilmodelle
Zunächst können Sie wie gewohnt Ihre Teilmodelle mit dem Sammelupload Explorer von Ihrem lokalen Laufwerk importieren:
Nach erfolgtem Import werden im Hintergrund die Koordinaten des Teilmodells ausgelesen und für das Dokument Teilmodell hinterlegt. Sie können die Daten in unter dem Teilmodell > Details einsehen.
Ebenso wird nun für jedes Teilmodell ein Thumbnail als Vorschau angezeigt.
Die neu erstellten Teilmodelle sind nun wie gewohnt in Ihrem Importbereich und können wie gewohnt in EPLASS CDE durch Auswahl und Klick auf „Erledigt“ in den Workflow freigegeben werden.
Sind bereits Teilmodelle über einen Workflow oder den Datenpool in der CDE freigegeben, können sie ebenfalls wie gewohnt ein neuen Koordinationsmodell erstellen:
Innerhalb der Dokumentenmaske müssen zuerst die entsprechenden Pflichtfelder, wie Dokumentennummer anhand Namenskonvention oder auch Beschreibung, hinterlegt werden.
Durch die Neuerung können Sie nun direkt in der Dokumentenmaske entsprechende Teilmodelle durch einen Klick auf das „+“ Icon hinzugefügt werden. In dem sich öffnenden Dialog erscheinen ausschließlich die Teilmodelle, welche in der Datenbank freigegeben wurden und noch nicht im Koordinationsmodell enthalten sind. Das Update ermöglich somit eine einfachere und schnellere Modellkoordination innerhalb der CDE.
Nach hinzufügen der Teilmodelle können Sie nach Klick auf das „x“ Icon nun ebenso wieder Teilmodelle aus dem Koordinationsmodell entfernen. Es werden im Dialog ausschließlich diejenigen Teilmodelle angezeigt, welche im Koordinationsmodell aktuell enthalten sind.
Nach erfolgtem „Speichern & Schließen“ erscheint das Koordinationsmodell wie gewohnt in Ihren Aufgaben unter Importe. Das Koordinationsmodell kann nun über den Workflow freigegeben werden.
Versionierung von Koordinations- und Teilmodellen
Ein bestehendes Koordinationsmodell kann nun in wenigen Schritten und ohne DESITE öffnen zu müssen, versioniert werden.
Dazu öffnen Sie das zu versionierende Koordinationsmodell und Klicken zunächst auf „Bearbeiten“, um anschließend den Button „Neue Version erzeugen“ zu betätigen.
Da sich entsprechende Teilmodelle im Hintergrund durch einzelne Versionierungen (Indexerhöhung) ebenso ändern können, prüft EPLASS CDE bei der Erzeugung eines neuen Index eines Koordinationsmodells vorab, inwiefern die vorhandenen Teilmodelle mit dem aktuellsten Index enthalten sind. Sofern für Teilmodelle ein aktuellerer Index besteht, erhalten Sie einen Dialog, um den aktuellsten Index übernehmen zu können:
Schließlich erfolgt im Anschluss die Indexerhöhung des Koordinationsmodells mit der Übernahme der Teilmodelle.
Alternativ kann die Überprüfung der Aktualität der Teilmodelle innerhalb des geöffneten Koordinationsmodells auch manuell angestoßen werden. Ist die Prüfung erfolgreich, so wird folgender Dialog angezeigt:
Sofern Sie zusätzlich neue Teilmodelle hinzufügen oder bestehenden Teilmodelle aus dem neuen Index des Koordinationsmodell entfernen möchten, erfolgt dies analog zur Neuerstellung (siehe oben), indem durch Klick auf das „+“ oder „x“ Icon entsprechende Teilmodelle ausgewählt werden können.
Der neue Index des Koordinationsmodells erscheint nun erneut in Ihren Aufgaben und kann anhand des hinterlegten Workflows freigegeben werden.
Neu und optimiert wurde der Prozess zur Versionierung des Koordinationsmodells ab Version 117:
Die Erzeugung einer neuen Version eines Koordinationsmodells ist nun ausschließlich zulässig, sofern das Koordinationsmodell auf einer dafür vorgesehenen bzw. konfigurierten Workflowaufgabe liegt.
Sofern die Erzeugung einer neuen Version des Koordinationsmodells zulässig ist, wird der Benutzer per Dialog nochmals gefragt, da im Anschluss die Vorgängerversion des Koordinationsmodells „eingefroren“ und dann im Hintergrund archiviert wird:
Sobald die neue Version des Koordinationsmodells angelegt wurde, wird die Vorgängerversion archiviert. Man kann dies anhand des zip Icons als auch am Dokument- bzw. Workflowstatus „Archiviert“ innerhalb der EPLASS Datenbankansicht erkennen. Dagegen wird die neue Version des Koordinationsmodells gemäß des definierten Workflows direkt auf die vorab definierte Workflowaufgabe geschoben.
Hierbei handelt es sich um eine Optimierung des Prozesses. In der Vorgängerversion [Version 116] wurde die neue Version des Koordinationsmodells zunächst in den Importen des Benutzers gelegt, sodass nur derjenige Benutzer und Ersteller der neuen Version Zugriff darauf hatte. Dies führte häufig zu Problemen, Supportmeldungen und zur mehrmaligen Erstellung von neuen Versionen eines Koordinationsmodells. Nun wird die neue Version des Koordinationsmodells direkt in die spezifizierten Workflowaufgabe geschoben, ohne erneut innerhalb der Importe freigegeben zu müssen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass nun mehrere Benutzer Zugriff auf die Bearbeitung der neuen Version des Koordinationsmodells haben (z.B. gemäß Lean User Flow auch neue Teilmodelle hinzufügen vor Weiterleitung in die nächste Workflowaufgabe).
Sofern eine komplett neue Version eines Koordinationsmodells zu erstellen ist, kann dies nach wie vor über das Lean User Flow Prinzip erfolgen, indem ein neues Koordinationsmodell als Dokument erstellt wird und als Dokumentnummer die neue Indexbezeichnung verwendet wird. Anschließend kann das generierte Koordinationsmodell (Hinzufügen von freigegebenen Teilmodellen) von Ihren Importen nach wie vor erfolgen. Das neu generierte Koordinationsmodells wird anschließend von den Importen direkt in die Workflowaufgabe zur Indexerhöhung weitergeleitet. Hinweis: In diesem Fall erfolgt keine Archivierung, da keine Vorgängerversion vorliegt und das Koordinationsmodell in diesem Fall komplett neu erstellt wurde!